BC Gelb-Blau Bockum-Hövel 1974 e.V.
Dein Billard Verein in Hamm

Billard Club in den Startlöchern

Spenden sichern finanzielle Zukunft

Auch der Billard Club Gelb-Blau Bockum-Hövel 1974 e.V. (aktuell 58 Mitglieder) kann ohne Einnahmen durch Verzehr der eigenen Mitglieder, der Gastmannschaften bei Meisterschaftsspiele und dem jährlichen Traditionsturnier (über 3 Turniertage), auf das Jahr gesehen, nicht über die Runden kommen. Ein wichtiger Bestandteil im jährlichen Budget sind auch Spenden.

Den Indorsport hat es in der Coronakrise besonders schwer getroffen. Im letzten Jahr konnten die Billardsportler nur wenige Monate das Vereinsheim zum trainieren nutzen, bevor der Vorstand das zweite mal den Verein schließen musste. Noch schlimmer traf es die passiven Mitglieder und Eltern der Jugendlichen, sie durften als Zuschauer oder Begleitperson den Verein seit dem ersten Lockdown wegen der Coronaauflagen nicht mehr betreten.

Seit dem Umzug des Vereins von der Horster Straße in das von den Mitgliedern in Eigenarbeit entstandene Vereinsheim an der Friedrich-Ebert-Straße ging es dem BC finanziell gut. Dank der Rücklagen, den Spenden der letzten Jahre und einem guten Finanzierungsplan des Vereins konnten sich die Gelb-Blauen bis jetzt über Wasser halten. Der guten Vorstandsarbeit und einem familiären Klima im Verein ist es wohl zu verdanken, dass es keine krisenbedingten Austritte gab. Jetzt aber zum Ende des Geschäftsjahres am 30.06. verlassen 4 Mitglieder (2 Aktive und 2 Passive) den Verein. Die Anzahl der scheidenden Mitglieder liegt dennoch unter dem Schnitt der letzten 10 Jahre. Aber in dieser schwierigen Zeit in der der BC außer den Mitgliedsbeiträgen keine Einnahmen hat und keine neuen Mitglieder gewinnen konnte, würde der BC ohne Sponsoren in finanzielle Not geraten. Die letzten Jahre nutzte der BC die Spenden um das Spielmaterial zu optimieren und den Verein zu modernisieren, dieses Jahr werden die Spenden gebraucht um finanziell solvent zu bleiben.

Die laufenden Kosten blieben gleich und die erhofften Senkungen oder Rückzahlungen der Mitgliedsbeiträge an die Billardverbände blieben bis jetzt aus. Da die Rücklagen des Vereins im Juni aufgebraucht wären, musste eine Lösung her. Daher traf sich Mitte Mai der BC Vorstand. Eine Beitragserhöhung kam nicht in Frage. Auch kann eine Finanzhilfe durch die Stadt und Land erst in Anspruch genommen werden wenn ein Verein schon längere Zeit rote Zahlen schreibt. Dazu wollte es der Vorstand nicht kommen lassen. Innerhalb kurzer Zeit konnte der Gelb-Blau Geschäftsführer Joachim Sprenger grünes Licht für den BC geben. Neben Zahlungseingängen von Sponsoren und einer überwältigen Spendenaktion innerhalb des Vereins konnten die absehbaren Finanzprobleme abgewendet werden.

Die Zeit der Zwangsschließung nutzte der Vorstand, unter Mithilfe des Vermieters, das Erscheinungsbild des Vereins zu verschönern. Der Vermieter spendete ein neues Vereinsschild und das Material für einen neuen Wetterschutz, die Arbeiten übernahm der Vorstand des BC.